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Ein Garten der Erinnerung und Der Garten meines Vaters in Korea veröffentlicht

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Die Bücher sind da. "Ein Garten der Erinnerung" und "Der Garten meines Vaters Karl Foerster" wurden am 25. November 2013 in Seoul gleichzeitig veröffentlicht. So sehen sie aus: Ein Garten der Erinnerung in Korea Der, der ein Garten der Sieben Jahreszeiten  geworden ist Der Garten meines Vaters Karl Foerster in Korea Der Garten der Sieben Jahreszeiten meines Vaters Wir haben die Titeln ein wenig ändern müssen.  Wenn man z. B., " Ein Garten der Erinnerung" wortwörtlich übersetzt, klingt es nichtssagend. Da es hieß, dass mit "Ein Garten" zugleich der Mensch Karl Foerster gemeint sei, haben wir den Titel so geändert ;  Der ein Garten der sieben Jahreszeiten  geworden ist.  Man denke an "Der mit dem Wolf tanzt". Nun ja, ehrlich, auf Koreanisch klingt es vielversprechend. So ist es nun mal mit der Sprache. Nun sollte der Titel beider Bücher auf jeden Fall den Begriff der sieben Jahreszeiten beinhalten. 'Die ...

Logbuch 25: Das Firmenwappen der Karl-Foerster-Staudengärtnerei

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Karl Foerster verwandelte die Wappen der Kriegsfürsten in das Emblem des Friedensfürsten 1.    Quelle: Marianne Foerster schreibt folgendes zum Firmenwappen der Karl-Foerster-Staudengärtnerei. „Nach dem zweiten Weltkrieg gab es eine Anstecknadel mit dem Firmenwappen für langjährige Mitarbeiter. Damit wurden sie »Foersterianer«. Die Nadel stellte ein japanisches Familienwappen dar: drei Schmetterling um eine Mohnkapsel. Schon vor dem Krieg schmückte es die Bestellkataloge der Gärtnerei von Karl Foerster.“(Marianne Foerster. Der Garten meines Vaters. DVA 2005, S. 25) Zur Erforschung des Firmenwappens stand mir nur das Internet zur Verfügung. Es gibt eine recht umfangreiche japanische Webseite zu dem Thema „Familienzeichen“, die „Mon“s bzw. „Gamon“s genannt werden. Mon bedeutet „Symbol“ bzw. „Zeichen“, Gamon bedeutet „Familienzeichen“. In der Webseite  sind alle vorhandene Familienzeichen katalogisiert und die meisten davon abgebildet. 2. ...

Was blüht in Bornimer Garten im April?

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Am vergangenen Montag (15. April) habe ich den Bornimer-Garten besucht. Zaghaft guckten kleine süße Vorfrühlingsblumen aus der Erde. Die Winterlingen sind schon verblüht. Scharbockskraut,und Lerchensporn waren noch zu klein. Aber der Hartriegelstrauch stand in voller majestätischer Schönheit! Er erhellte den Senkgarten wie eine riesige Fackel. Cornus mas. "Gelber König der März-Blütensträucher, königlicher Beschützer des bunten Vorfühlingsflors" (Marianne Foerster. Der Garten meines Vaters. DVA 2005. S. 33) Senkgarten kurz vor der Frühlingsverwandlung. Noch kahl aber verheissungsvoll. Auf der Steinbank des Frühlingswegs lag der Zettel, den Marianne Foerster einst für neugierige Besucher geschrieben hatte. Vermutlich haben ihn die Gärtnerinnen über den Winter gut aufgehoben und jetzt zum Frühlingsbeginn wieder hingelegt. Wie süß! Auf dem Zettel stand: "Die vielen blau-violetten Krokusse heißen: Crocus tommasinianus, Elfenkrokus. Die vielen gelben sind Wi...

Logbuch 18: Jupiter und Mondsichel

Es ist sehr kalt. Der zweite Winter verwirrt unsere Sinne, die aus langjähhriger Erfahrung auf Frühling eingestellt sind.  Gestern herrschte den ganzen Tag über die klare kalte Luft der herrliche Sonnenschein. Wir kamen gerade aus einem ergiebigen Spaziergang heim, es war Abenddämmerung. Durch den Lichtsstrahl angezogen blickte ich auf. Der Himmel war von solchem intensiven Blau, an der Spitze des Kirchturms begegneten sich gerade die Mondsichel und der Jupiter (glaubte ich jedenfalls). Dieses tiefe Blau des Himmels erinnerte mich an den Rittersporn 'Finsteraarhorn'. Welch ein genialer Einfall, die se Blume ' Finsteraarhorn ' zu nennen. Karl Foerster hat mein Sehen deutlich verändert, ja sensibilisiert. Er scheint  viel mehr gesehen und gefühlt zu haben als die meisten Menschen. Dies bezeugen u. a. seine  Familienmitglieder und engste Mitarbeiter.  Als 1934 das Buch "Garten als Zauberschlüssel"  von Rowohlt  herauskam, schreibt Hans Fallada ...

Logbuch 1: The Beginning

Druckversion /PDF  Die Idee, zwei Bücher von und über Karl Foerster zu übersetzen, stammt von einem Kuratoriumsmitglied der Karl Foerster Stiftung. Ich weiss nicht genau, ob ich hier seinen Namen nennen darf. Wahrscheinlich sollte ich zunächst seine Zustimmung einholen. Jedenfalls glänzt dieser Kollege durch Ideenreichtum, grosses Emgagement und enorme Energie.   Als es hieß, in Korea wird ein Garten im Sinne Karl Foersters angelegt, und er möge mich bitte unterstützen, fing er an, ein umfangreiches 'Programm' um den Garten herum zu entwickeln. Ich will hier nicht das ganze Programm darlegen. Zum Programm gehörte auch die Idee der Übersetzung der Foerster Bücher. Diese Idee fand sofort meine Zustimmung. Wir beratschlagten mit Prof. Hallmann, und sind zu dem Schluss gekommen, "Ein Garten der Erinnerung" von und über Karl Foerster und "Der Garten meines Vaters" von Marianne Foerster zu übersetzen.  Mit der Übersetzung hatte ich bereits begonnen, als d...